Physiovital
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Oft stellen sich Patienten vor mit diffusen Schmerzen. Nach ewigen Odyssen von Arzt zu Arzt und apparativen Diagnostiken kann dennoch nichts gefunden werden was die Schmerzen verursachen könnten. Oft zeigt sich kein struktureller Schaden. Dennoch ist der Schmerz vorhanden. Zum Teil haben die Patienten das Gefühl als Simulanten abgestempelt oder angesehen zu werden.
Dies ist ungerechtfertigt, denn eine bestimmte Struktur ist im Körper nicht apparativ darzustellen. Die Faszien.
Faszien sind Bindegewebshäute die alle Strukturen im Körper, Muskeln, Organe, Knochen, Bänder miteinander verbinden.
Die kleinsten Ausläufer der Faszien sollen sogar bis in jede Zelle des Körpers gehen.
Dieses spezifizierte Gewebe hat weit mehr Aufgaben als irrtümlich früher als reines Füllmaterial angesehenes Bindegewebe "ohne Funktion".
Heute weiß man von deren Wichtigkeit.
In der Osteopathie spielt dieses Gewebe eine wesentliche Rolle, fast schon primär.
Als Beispiel nehme ich gerne die Klarsichtfolie aus dem Haushalt her. Wer diese auf dem Tisch liegen hat und in dieser eine Falte provoziert kann die zunehmende Spannung über die ganze Fläche sehen. So verhält sich das fasziale Gewebe im Körper.
Weiterhin ist die Faszie auch eine autonom arbeitende Struktur, welche sich kontrahiert und entspannt. Stress, Ärger, Traurigkeit oder Depression lassen diese anspannen (kontrahieren).
Dabei werden alle Strukturen dazwischen und drumherum mit einem erhöhten Zug auf das Gewebe Antworten. Der Stoffwechsel im Gewebe wird beeinträchtigt, Organe verschoben oder sogar Wirbel verdreht. Knochen werden in deren Bewegung eingeschränkt. Arteriolen und Venolen in deren Funktion gestört. Der Körper kompensiert alles bis zu einem gewissen Grad.
Somit lässt sich erklären, warum ich bei Schmerzen im Brustbereich am Becken arbeite oder sogar am Fuß. Bei Schulterschmerzen vielleicht an der Lendenwirbelsäule.
Faszientechniken sind sehr sanfte Dehnungen oder langsame Ausstreichungen.
Diese gehören bei fast jeder Behandlung in meiner Praxis zu einer adäquaten Behandlung. Viele Patienten berichten mir von der immensen Wirkung nach einer Faszienbehandlung. Es ist immer gut, wenn der Patient merkt welche macht die Struktur über den Körper hat.
Im 21 Jahrhundert wissen wir, dass sich die Sonne nicht um die Erde dreht. Ich hoffe das auch bald alle die, die am und mit dem Menschen arbeiten wissen, dass im menschlichen Körper kein Gewebe ohne Grund ist, die Struktur die Funktion regiert und alles eine Funktionseinheit bildet.
Termine nach Vereinbarung.
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Ein immer wieder zu wenig beachteter Bereich, sind Störungen im Kiefergelenk. Grundsätzlich ist das Kiefergelenk ein Kompensationsgelenk. Das heißt, es spiegelt Störungen oder Dysfunktionen des Körpers in seiner Globalität. Jedoch gibt es auch Gründe, die das Kiefergelenk primär werden lassen. Stress, Schmerzen, Zahn- oder Kieferoperationen, sowie Statikprobleme im Körper beeinflussen dieses.
Eine Versorgung mit Schienen allein ist auf Dauer nicht erfolgversprechend.
Symptome können Kopfschmerzen, Unruhe, Zahnschmerzen, Nackenschmerzen/ Verspannungen, Verdauungsstörungen, Menstruationsprobleme /- schmerzen, Schlafstörungen, Schmerzen im Becken oder Beinen sein.
Die Behandlung des Kiefers ist ein wichtiger Bestandteil einer jeden ganzheitlichen Behandlung. Bei uns in der Praxis ein essentieller Bestandteil. Auf Grund der Wichtigkeit dieses kleinen eigenen Systems, halten wir regelmäßig interne Fortbildungen darüber und tauschen uns untereinander aus.
Darum gibt es nur in unserer Praxis einen Hausstandard. Von uns allen gemeinsam entworfen dient dieser der Qualitätssicherung und Standardisierung zur Behandlung von Kiefer- und Bissstörungen, auch bekannt als CMD ( Cranio- Mandibuläre- Dysfunktion).
Sprechen sie uns an.